Crowdfinanzieren seit 2010
Im Sommer soll mit dem Christopher Street Day (CSD) in Stuttgart eine breite Öffentlichkeit auf die Lebensrealitäten und noch vorhandenen Diskriminierungen gegenüber Lesben und Schwulen sowie Minderheiten aufgrund der sexuellen Orientierung beziehungsweise der Vielfalt von Geschlecht aufmerksam gemacht werden. Dazu gilt es, die Plakatkampagne zum CSD Motto „tiefenToleranz“ an vielen Stellen zu platzieren. Das Projekt dient der Finanzierung der Produktionskosten für die insgesamt 1.000 Plakate.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
28.03.13 - 26.06.13
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
2.000 €
Stadt
Stuttgart
Kategorie
Event
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Worum geht es in dem Projekt?

Im Sommer 2013 soll im Rahmen des Christopher Street Day (CSD) in Stuttgart eine breite Öffentlichkeit auf die Lebensrealitäten und die leider immer noch vorhandenen Diskriminierungen gegenüber Lesben und Schwulen sowie weiteren Minderheiten aufgrund der sexuellen Orientierung beziehungsweise der Vielfalt von Geschlecht aufmerksam gemacht werden. Dazu gilt es, die Plakatkampagne zum diesjährigen CSD Motto „tiefenToleranz - Und wie tolerant bist du?“ im Großraum der baden-württembergischen Landeshauptstadt an möglichst vielen Stellen zu platzieren. Dieses Projekt dient der Finanzierung der Produktionskosten für die insgesamt etwa 1.000 Plakate in unterschiedlichen Formaten.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Teil der Öffentlichkeitsarbeit des ehrenamtlich agierenden Vereins IG CSD Stuttgart e.V. ist es, weithin sichtbare Aufklärungsarbeit über die Lebensbedingungen von gesellschaftlichen Minderheiten zu leisten. Speziell die Diskriminierungen und Herausforderungen von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen sowie Transgender-Personen stehen im Mittelpunkt. Unter dem diesjährigen CSD Motto „tiefenToleranz“ sollen zwei Plakatmotive, die jeweils ein schwules und ein lesbisches Paar in inniger Zuneigung zeigen, größtmögliche Aufmerksamkeit erzeugen. Die zentrale Frage, welche sich den Betrachterinnen und Betrachtern aufdrängen soll, liegt auf der Hand: Wie halte ich es selbst mit der Toleranz in Bezug auf andere Lebensentwürfe? Aufklärung und ein offener Dialog sind dabei wichtige Bausteine, um von der oberflächlichen Toleranz zur ehrlichen, tiefer verwurzelten Akzeptanz zu gelangen. Mit den zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen rund um das CSD Festival im Juli 2013 ist die Hoffnung verbunden, vorhandene Benachteiligungen klar beim Namen zu nennen, diese in naher Zukunft im Sinne einer vollständigen Gleichstellung zu beseitigen und die Idee der „tiefenToleranz“ in den Köpfen der Menschen zu verankern.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Die Themen der vielschichtigen sexuellen Orientierung sowie der geschlechtlichen Vielfalt sind präsent wie selten. Homosexualität beispielsweise ist in der Öffentlichkeit unserer Gesellschaft zwar sichtbarer geworden, aber der Umgang damit bleibt verkrampft. Die gute Nachricht vorweg: 44 Jahre nach den ersten Revolten gegen willkürliche Polizeirazzien und offener Diskriminierung am 28. Juni 1969 in der New Yorker Bar „Stonewall Inn“ ist so mancher Erfolg in Gesetzgebung, Politik und Gesellschaft hart erkämpft worden. Diese positive Tendenz darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass weiterhin ein steiniger Weg zu umfassender Gleichstellung und einem beständigen Umdenken in den Köpfen der Menschen vor der LSBTTI* Bewegung liegt. Denn Achtung, Toleranz, Respekt und Nächstenliebe lassen sich nicht einfach durch Gesetze verordnen. Die Akzeptanz von Minderheiten, anders Denkenden und anders Lebenden muss jeder Mensch für sich selbst erfassen und verinnerlichen. Dies setzt einen offenen Dialog sowie ein fundiertes Wissen um die Lebenswirklichkeiten, Ängste, Nöte und Belange der Menschen aus dem LSBTTI Spektrum voraus. Neben diesem gesellschaftlichen Wandel setzt sich die IG CSD auch weiterhin für die Gleichstellung in allen Lebensbereichen ein. Das CSD Festival im Juli und die damit verbundene Plakatkampagne samt dem MottotiefenToleranz“ wollen Aufmerksamkeit erzeugen und Hintergrundwissen vermitteln. Klares Ziel: Dialog fördern, Vorurteile abbauen. Einen umfangreichen Überblick über unsere Aktionen und Ziele findet sich auf www.csd-stuttgart.de.

* LSBTTI: lesbisch (L), schwul (S), bisexuell (B), transsexuell (T), transgender (T), intersexuell (I)

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Finanzierungssumme des Projektes dient der Kostendeckung der Produktionskosten der Plakate für die Außenwerbungkampagnen im Rahmen des Christopher Street Day (CSD) Festivals im Juli 2013. Gemeinsam mit dem Partner WallDecaux werden „tiefenToleranz“-Plakate an etwa 400 auffälligen City-Light-Poster-Flächen (hinterleuchtete, hinter Glas geschützte Werbeflächen im innerstädtischen Bereich) aufgehängt. WallDecaux stellt die Flächen im Rahmen einer Kooperation bzw. eines Sponsorings kostenfrei zu Verfügung. Außerdem werden an 100 Allgemeinstellen (meist an Laternenmasten oder am Straßenrand, vergleichbar mit Wahlkampfplakaten) im Stadtgebiet etwa 200 Hohlkammer-Plakate im DIN A0 Format (84 x 118,8 cm) durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aufgestellt. Zusätzlich werden weitere 400 Plakate im Raum Stuttgart im Mindestformat DIN A2 (42 x 59,4 cm) in öffentlichen Einrichtungen, Szene-Lokalen, Gastronomie und Einzelhandel sowie bei Veranstaltungen gestreut.

Dieses Crowdfunding-Projekt dient für die IG CSD der Finanzierung der anfallenden Produktionskosten für die City-Light-Poster sowie die Hohlkammer-Plakate.

Wird die Finanzierungssumme übertroffen, fließt jeder weitere Euro in ergänzende Werbemaßnahmen rund um das CSD Festival und zahlt auf die diesjährige Motto-Kampagne „tiefenToleranz“ ein.

Wer steht hinter dem Projekt?

Die Interessengemeinschaft CSD Stuttgart e.V. ist Veranstalter des jährlichen Christopher Street Day (CSD) Festivals in der Landeshauptstadt. Die zehntägige Programm- und Kulturwoche erinnert an den ersten Widerstand von Schwulen und Lesben gegen willkürliche Polizeirazzien am 28. Juni 1969 in der New Yorker Bar „Stonewall Inn“.

Der Verein (VR 6575) hat den Zweck, die Öffentlichkeit über die Lebensbedingungen von gesellschaftlichen Minderheiten – insbesondere homo-, bi-, inter- und transsexueller sowie transgender Menschen – aufzuklären. Er verfolgt dies insbesondere dadurch, dass er ganzjährig öffentliche Veranstaltungen und Aktionen durchführt sowie Lobbyarbeit in Politik und Gesellschaft betreibt.

Die IG CSD besteht aktuell aus 215 Mitgliedern. Das Festival wird ehrenamtlich von einem 15-köpfigen Team organisiert.

Website – www.csd-stuttgart.de
Facebook – www.facebook.com/csdstuttgart
Twitter – www.twitter.com/csdstuttgart
YouTube – www.youtube.com/csdstuttgart

Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Unterstützen und Bestellen ist auf Startnext nicht mehr möglich.

  • Die Abwicklung getätigter Bestellungen erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst.

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der jeweiligen Projektinhaber:innen.

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind nicht mehr möglich.

Was heißt das?
Impressum
IG CSD Stuttgart e.V.
Christoph Michl
Weißenburgstraße 28a
70180 Stuttgart Deutschland
E-Mail

Vertreten durch den Vorstand
Christoph Michl (Gesamtleiter, Teamleiter)
Erna Mijnheer
Brigitte Weigel

Vereinsregister
VR 6575 im März 2001

UST-ID-Nr.
DE221403189

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Plakatkampagne zum Christopher Street Day (CSD) in Stuttgart
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