Crowdfinanzieren seit 2010
Von 1998-2002 bin ich 4 Jahre um die Welt gereist und habe Freunde und Freundes Freunde in ihren Wohnungen mit meiner vintage Rolleiflex in schwarz / weiss, analog aufgenommen. Mein Dreh und Angelpunkt war Berlin. Von hier bin ich gestartet und zurückgekehrt. Hier und dort habe ich bei Freunden und Freundes Freunden gelebt um möglichst nah zu sein. Mir ging es um die Person und deren Geschichte. Ich habe Zeit mitgebracht. Irgendwann haben wir dann gemeinsam beschlossen die Aufnahmen zu machen.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
12.09.13 - 15.11.13
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
5.500 €
Stadt
Berlin
Kategorie
Kunst
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Worum geht es in dem Projekt?

In den letzten Jahren ist das Thema Freundeskreis und Netzwerke in den Medien extenso durchgespielt worden. Der lokale Bezug schien charmant und als Gegenpol zur allgegenwärtigen „Bedrohung“ Globalisierung der rettende Rückzug.
Das auf vier Jahre angelegte Projekt führt mich zu all den Freunden, die nicht ständig präsent sind, sondern deren Nähe erst durch die modernen Kommunikationsmittel möglich ist.
1998 begann mein Streifzug durch Berlin über den Globus von den eigenen Freunden, zu deren Freunden und zu deren Freunden. Der Endpunkt dieses Ariadnefadens war im Juni 2002 in Warschau.
Meine Arbeitsweise ist fast klassisch: Alle Portraits sind mit einer Rolleiflex-Mittelformatkamera (Baujahr 1937) aus der Hand geschossene Portraitaufnahmen.
Die Freunde, denen ich begegnete, begleitete ich durch einen Tag ihres Lebens und wie nebenbei wurden sie in der subjektiv besten Körperhaltung, meist entspannt, auf ihrem Lieblingsmöbel oder vor den Insignien ihrer Passionen: Plattenspieler, die Wüste, die Wohnzimmergarnitur, fotografiert.
Nicht mehr als acht Fotos wurden aufgenommen. Aus diesen Serien wurde ein Foto ausgewählt. Es formen sich einzelne Linien von Freunden und Freundesfreunden mit ihren spezifischen Geschichten, die sich von Person zu Person, von Freund zu Freund weiter entwickelten. Der Volksmund sagt, dass eine Verbindung von einem Menschen zu jedem anderen Menschen auf der Welt über sechs Freunde von Freunden besteht. Ohne, dass die Person am Ausgangspunkt von ihrer Verbindung ahnt.
Hier entstanden Linien von Freunden, die sich weiterempfohlen haben:“meine Freunde sind auch Deine Freunde“.
So kennt jeder seinen Freund jedoch nie die gesamte Linie. 340 Personen sind Teil des Netzes und fotografisch festgehalten.

Ich war in diesen vier Jahren in 19 verschiedenen Ländern, in 40 verschiedenen Städten und habe über 340 Freunde fotografiert:

Länder:
Australien / China / Deutschland / England / Finnland / Frankreich / Island / Italien / Israel / Kanada / Japan / Mexico / Polen / Portugal / Spanien / Schweden / Schweiz / USA / Vietnam

Städte:
Barcelona / Beijing / Berlin / Brisbane / Hanoi / Helsinki / Hong Kong / Jakobstaad / Kempten / Krakow / Kyoto / Lisabon / London / Los Angeles / Madrid / Melbourne / Mexico City / Montreal / München / New York City / Nürnberg / Osaka / Paris / Rom / Reykjavik / San Francisco / San Miguel de Allende / Seattle / Shanghai / Skräfa / Stuttgart / Stockholm / Sydney / Tel Aviv / Tepotzlan / Tokyo / Toronto / Vancouver / Warsaw / Zürich




Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Durch meine Reisen deckte ich ungeahnte aber beeinflussenden Relationen zwischen Menschen rund um die Welt auf. Sie unterstreicht die nicht sichtbaren globalen Verbindungen jenseits der vielbeschworenen weltumspannenden Kommunikationsmaschine Internet.
In vielen Städten traf ich auf Menschen, welche einander nicht kannten, obwohl sie in ein und derselben Stadt wohnten, zu denen ich aber über unterschiedliche Verbindungen geführt wurde. Seinen Abschluß fand das Projekt in der ersten Phase 2002 mit einer Ausstellung in Berlin, dem Ausgangsort meiner Reisen.
Es kamen nicht nur die fotografierten Berliner Freunde und Freundinnen, sondern ebenso viele „Projektfremde“, die sich anhand der Bilder das Projekt anschauten. Einige waren gekommen, da Freunde aus den bereisten Ländern ihnen mitgeteilt hatten, daß sie dort zu sehen sein würden.
Jede Person erzählt seine Geschichte und steht in Verbindungen zu anderen.

Die zweite Phase soll dieses begonnene Netz weiter weben, indem die Ausstellung der Bilder und Reisen zurückgeführt wird an ihre Ursprünge. Freundschaften, die ich geschlossen habe, durch Freunde von Freunden sollen vertieft werden. Das was ich mitnahm, zurückgegeben werden.
Die ersten Rückreisen führten nach Tel Aviv und London.
Für mich sind die essentiellen Grundlagen eines Netzwerkes nicht nur das Nehmen sondern die aktive Teilnahme: das Geben, um es aufrecht zu erhalten.

Mein Ziel ist die Veröffentlichung des Projektes in Form eines Buches. Ich möchte vielen Menschen die Möglichkeit bieten, sich das Projekt anzusehen, und zwar nicht nur digital, sondern dauerhaft.
Mit diesem Buch möchte ich ein Stück Zeitgeschichte, die jeder für sich neu interprteiren kann, in die Hand geben.
Die Möglichkeit sich immerwieder die Bilder und Geschichten anzusehen, neu in jedes Foto einzusteigen und Mut machen, sich selbst auf die Reise zu begeben. Die Gedanken und Träume sind frei!

Die Zielgruppe sind Freunde und Freundes Freunde. Diejenigen, die ich bereits fotografiert habe und somit Teil des Projektes sind. Es können viele neue Teilnehmer Teil des Projektes werden, solche deren Neugier auf diese Seite gelenkt wird und die es sich wünschen sich selbst auf eine imaginäre Reise zu begeben...

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Weil es einem die Möglichkeit gibt seine eigene Fantasie auf reisen zu schicken. Durch das Buch kann man sich immer wieder in die Fotografien und Geschichten vertiefen, verweilen und den dabei entstehenden Gedanken freien Lauf geben. Die Art meiner Fotografie und die Art wie ich das Projekt umgesetzt habe, können Mut machen, sich selbst auf den Weg zu begeben, sich selbst eine Chance zu geben auf sein eigenes Ich zu hören und der Inneren Stimme zu folgen.
Ich habe 1998 entschieden, dass ich von jetzt an mich dem Thema Zeit und den Menschen widme und dies für mich neu definiere. Ich möchte nicht mehr gehetzt durch das Leben rennen und das Rechts und Links übersehen. Ich möchte Menschen begegnen und die Zeit mitbringen, die dafür nötig ist. Mich interessieren Menschen und deren Geschichten. Wie könnte man sie einfacher erfahren als durch einen Besuch zu Hause, vor Ort. Als Erinnerung habe ich dann ein Foto gemacht und die Idee des lebendigen messengers weitergetragen.

Ich möchte diese wunderbaren Erfahrungen gerne mit mehr Menschen teilen und ich weiss, dass mein Buch einen Hauch davon weitergeben kann.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Bei erfolgreicher Finanzierung möchte ich ein Buch drucken in kleiner Auflage und hoher Qulität (Offset, Fadenbindung, offener Rücken).

Falls es zu einer "Überfinanzierung" kommen sollte, so würde ich mich freuen, wenn ich in erster Linie mein Team, welches mir geholfen hat das Buch zu verwirklichen (Grafik Design, Lithographie, Webdesign und Webprogrammierung und das Pitch Movie team) etwas finanziell unterstützen könnte. Ohne dieses kleine Team wäre es völlig unmöglich gewesen das Buch und die Crowdfunding Kampagne am Ende zu realisieren.

Jegliche Unterstützung wird sehr geschätzt! Ich bin überaus dankbar für die Hilfe, die du mir geben kannst, so dass ich das Projekt "a friend is a friend of a friend" für eine dauerhafte Erinnerung für Euch allle drucken kann.

Wer steht hinter dem Projekt?

Birgit Naomi Glatzel

a friend

Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Unterstützen und Bestellen ist auf Startnext nicht mehr möglich.

  • Die Abwicklung getätigter Bestellungen erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst.

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der jeweiligen Projektinhaber:innen.

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind nicht mehr möglich.

Was heißt das?
Impressum
E-Mail

Kooperationen

Dank an Unterstützer

“…in 1993, graphic designer broth. Markus and Daniel Freitag were on the lookout for a messenger bag…Inspired by…lorries rumbling along the…Zurich highway…, they cut a…bag out of an old truck tarpaulin…” I got one of the bags to travel with.x

Dank an Unterstützer

ralf h. schlotter

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