Ich habe in den 80ern mal Kaufmann gelernt, danach unzählige Jobs gemacht, Multimedia Production studiert, mehrere (verfilmte) Drehbücher geschrieben, bei mehreren Filmen in verschiedenen Funktionen mitgewirkt, Video-, Foto- und Textbeiträge im Auftrag der Stadt Kiel für kieler-woche.de und 2006 im Auftrag der Staatskanzlei für den Tag der deutschen Einheit gemacht. Zur Zeit verdiene ich meine Krabbenbrötchen als Cartoonist, Illustrator und Videojournalist und, wenn das nicht reicht, mit McJobs. ;-) Zum Team der Odyssey of Failure wurde ich nachgecastet, nachdem jemand anders gescheitert war. Mir war seit Jahren klar, dass sich Deutschland mit seinem zickigen Umgang mit dem Scheitern regelmäßig ins Knie schießt. Das verschlimmert völlig unnötigerweise Einzelschicksale, lässt das kreative Potenzial von Fehlschlägen ungenutzt und erzeugt, ganz nebenbei, auf viele Arten volkswirtschaftlichen Schaden. Mit dem Barcamp Odyssey of Failure bietet sich endlich die Chance, selbst etwas gegen diesen gesellschaftlichen Defekt zu unternehmen. Ausserdem bin ich mit einer Abschlussarbeit zum Thema „Das Scheitern und seine Rezeption in den Medien“ gescheitert. Kein Witz. Obwohl...